Johann Wolfgang von Goethe ist der größte deutsche Dichter, einer der bedeutendsten Dichter der Weltliteratur. Er war auch Dramatiker, Theaterleiter, Naturwissenschaftler, Kunsttheoretiker. Sein Werk umfasst Gedichte, Dramen und Prosa-Literatur. Er wurde am 28. August 1749 in Frankfurt am Main geboren.

Elterliches Wohnhaus in Frankfurt

Der Vater Johann Caspar Goethe. Goethes Vater war Rechtsanwalt. Er schenkte eine große Aufmerksamkeit der Erzieung und der Ausbildung seiner Kinder. Johann Wolfgang lernte viele Sprache: Latein, Griechisch, Italienisch, Französisch.

Die Mutter Catharina Elisabeth Goethe. Goethes Mutter, geb. Textor, stammte aus einer alteingesessenen Patrizierfamilie.

Goethes Schwester- Cornelia Friderike Christiana. Außer ihr starben alle anderen Geschwister früh.

Goethe begann früh zu dichten. Nach dem Wunsch des Vaters musste Goethe Jura studieren ging er an die Leipziger Universität und fing mit dem Studium an setzte er sein Studium in Straßburg fort und beendete es 1771.

In Straßburg schrieb Goethe viele Liebesgedichte, angeregt von seiner Liebe zu Friederike Brion. Danach folgte der Roman Die Leiden des jungen Werthers (1774). Der Roman machte den jungen Goethe berühmt.

Im November 1775 erhielt Goethe die Einladung vom jungen Herzog Carl August, nach Weimar zu kommen. Er nahm den Vorschlag an, und es begann seine vielseitige Tätigkeit als Staatsrat, Minister.

In den Jahren unternahm Goethe seine erste Italienreise, die sein weiteres dichterisches Schaffen beeinflußt hatte. Er war von der Kunst der Antike stark beeindruckt und veröffentlichte seine Römischen Elegien(1788), die Tragödie Egmont(1788) reiste Goethe zum zweiten Mal nach Italien. In den Jahren war er mit Schiller befreundet. Das Jahr 1797 nennt man Balladenjahr, weil Goethe viele Balladen im Wettstreit mit Schiller schrieb.

1806 heiratete er Christiane Vulpius, die er viele Jahre geliebt hatte.

Im Dezember 1789 wurde ihnen der Sohn August geboren, der als einziges von 5 Kindern das Kinderalter überlebte.

Friedrich Georg (* 1657) (weitere 8 jüngere Geschwister) I Johann Kaspar G. + Katharina Elisabeth Textor ______________|_______________________ Johann Kaspar G. + Katharina Elisabeth Textor ______________|_______________________ Johann Wolfgang Cornelia* weitere früh Gestorbene Johann Wolfgang Cornelia* weitere früh Gestorbene + Christiane Vulpius Christiane Vulpius I August + vier früh Gestorbene August + vier früh Gestorbene + Ottilie von Pogwisch Ottilie von Pogwisch | | | | | | Walther Wolfgang Alma

Das größte Werk von Goethe ist die Tragödie Faust. Den ersten Teil hatte er 1806 und den zweiten Teil 1831 vollendet. An diesem Werk hat der Dichter über 50 Jahre lang gearbeitet.

Goethe starb in Weimar im Alter von 83 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung am 22. März 1832.

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Die Ballade. Die Ballade ist ein dramatisches Gedicht mit einem ungewöhnlichen Geschehen im Zentrum. Als Grundlage der Balladen dienten den Dichtern bekannte Sagen, Märchen und historische Ereignisse. Die Sprache der Balladen ist feierlich und ausdrucksstark. Die größten deutschen Balladendichter waren Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller. Viele bekannte russische Dichter übersetzen ihre Balladen.

Der Fischer Das Wasser rauscht, das Wasser schwoll, Das Wasser rauscht, das Wasser schwoll, Ein Fischer saß daran, Ein Fischer saß daran, Sah nach der Angel ruhevoll, Sah nach der Angel ruhevoll, Kühl bis ans Herz hinan. Kühl bis ans Herz hinan. Un wie er sitzt wie er lauscht, Un wie er sitzt wie er lauscht, Teilt sich die Flut empor; Teilt sich die Flut empor; Aus dem bewegten Wasser rauscht Aus dem bewegten Wasser rauscht Ein feuchtes Weib hervor. Ein feuchtes Weib hervor. Sie sang zu ihm, sie sprach zu ihm: Was lockst du meine Brut Mit Menschenwitz und Menschenlist Hinauf in Todesglut? Ach wüßtest du, wies Fischlein ist So wohlig auf dem Grund, Du stiegst herunter, wie du bist, Du stiegst herunter, wie du bist, Und würdest erst gesund. Und würdest erst gesund. Labt sich die liebe Sonne nicht, Labt sich die liebe Sonne nicht, Der Mond sich nicht im Meer? Der Mond sich nicht im Meer? Kehrt wellenatmend ihr Gesicht Kehrt wellenatmend ihr Gesicht Nicht doppelt schöner her? Nicht doppelt schöner her? Lockt dich der tiefe Himmel nicht, Lockt dich der tiefe Himmel nicht, Das feuchtverklärte Blau? Das feuchtverklärte Blau? Lockt dich dein eigen Angesicht Lockt dich dein eigen Angesicht Nicht her in ewgen Tau? Nicht her in ewgen Tau? Das Wasser rauscht, das Wasser schwoll, Netzt ihm den nackten Fuß; Sein Herz wuchs ihm so sehnsuchtsvoll, Wie bei der Liebsten Gruß. Sie sprach zu ihm, sie sang zu ihm, Da wars um ihn geschehn: Halb zog sie ihn, halb sank er hin Und ward nicht mehr gesehn.

Erlkönig

Источники: 1. de.wikipedia.org/wiki/Johann_Wolfgang_ von_Goethe