Freie Hansestadt Bremen
Einwohnerzahl Fläche- 404 qkm Landeshauptstadt- Bremen
Die alte Hansestadt Bremen führt seit 1366 das Wappen mit dem silbernen Schlüssel im roten Feld. Der Schlüssel ist das Attribut des Apostels Petrus, des Schutzpatrons des Erzbistums, des Domes und auch der Stadt Bremen Auf dem Schild ruht eine fünfblättrige goldene Krone, die mit roten und grünen Steinen geschmückt ist. Rot und weiß sind die Farben der Hanse, sie werden von vielen ehemaligen Hansestädten geführt
Die Flagge zeigt acht rote und weiße Streifen und zwei Reihen von Würfeln mit dem Wappen in der Mitte. Sie wird seit mindestens 1691 verwendet und wurde 1891 als Staatsflagge festgelegt
Geographisches Die Freie Hansestadt Bremen, das kleinste Land der Bundesrepublik, besteht aus den beiden an der Wesermündung gelegen Städten Bremen und Bremenhafen, die durch 60 km niedersächsisches Gebiet voneinander getrennt sind. Bremenhafen hat sich zu einem bedeutenden Fischereihafen entwickelt
Geschichte Das 787 als Bischofsstadt gegründete Bremen hat sich durch alle Wechselfälle der deutschen Geschichte weitgehend seine Unabhängigkeit bewahren können. Die Entwicklung der Stadt ist durch Hafen und Schiffahrt entscheidend geprägt. 965 bildete sich eine Kaufmannsgilde, und schon vor dem Beitritt Bremens zur Hanse 1358 trieb man von der Weser aus regen Handel zwischen Norwegen und dem Mittelmeer
Innerhalb des hansischen Städtebundes, der vom 14. bis zum 16. Jahrhundert den Handelsverkehr im Nord- und Ostseeraum beherrschte, hatte Bremen neben Hamburg und Lübeck eine bedeutende Position inne. Im 18. Jahrhundert begann die Blütezeit des Ostasien- und Amerikahandels, und im 19. Jahrhundert war Bremen ein wichtiger Auswandererhafen
Die amerikanischen Besatzer, die zum Jahreswechsel 1946 die Briten ablösten, proklamierten noch 1947 das Land Bremen, das auch mit Gründung der Bundesrepublik Deutschlands als Freie Hansestadt Bestand hatte. Seine Rolle als Hafenumschlagplatz und Schiffbauzentrum hat Bremen bis in die Gegenwart bewahrt
Heute sieht Bremen seine Zukunft in der Kombination von Außenhandel und High-Tech- Industrie
Sehenswürdigkeiten
Inmitten der Bremer Altstadt, direkt am Marktplatz liegt das Bremer Rathaus. Der gotische Bau wurde 1405 bis 1409 errichtet. Die Hauptfassade des Rathauses beeindruckt im Stil der Weser- Renaissance. Das Bremer Rathaus gilt als repräsentativstes Bauwerk dieses Stils. Besonders sehenswert ist die Obere Halle. Der 41 m lange und 15 m breite Saal mit 8 m Höhe dient heute als Veranstaltungsort für festliche Empfänge und Konzerte. Zwei riesige Wandgemälde, reich geschmückte Portale und vier Modell-Kriegsschiffe, an der Decke befestigt, schmücken diesen prächtigen Raum.
Der große, alles überragende Dom liegt im Zentrum Bremens gleich beim Rathaus. Schon 798 ließ Karl der Große den Grundstein für dieses mächtige Bauwerk legen. Am Dom wurde jedoch über die nächsten Jahrhunderte weg immer weitergebaut. Sein jetziges frühgotisches Erscheinungsbild erhielt er im 13. Jahrhundert. Besonders das Innere des Domes ist sehenswert. Die gesamten Deckenwölbungen sind von wunderbaren Gemälden überzogen. Mit ein bisschen körperlicher Ausdauer sollten Sie den Südturm des Domes besteigen. Sie werden mit einem phantastischen Blick über Bremen belohnt werden. Auch das Dommuseum ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Hier erfahren Sie alles über die Geschichte des Doms und können die Funde aus den Bischofsgräbern bewundern.
Das weltweit bekanntes Symbol der Stadt an der Weser sind die Bremer Stadtmusikanten, die von Gerhard Marck geschaffene Bronzeskulptur vor dem Rathaus
Roland
Errichtet Die gotische Statue soll den Gofolgsmann Karls des Grosen mit dem Schwert der Gerechtigkeit und dem keiserlichen Adler darstellen. Rolandssäulen gibt es auf den Marktplätzen vieler Ortschaffen in Norddeutschland und im nördlichen Mitteldeutschland. Ursprung und Bedeutung sind umstritten, warscheinlich sind die Symbol des Marktrechts oder der Gerichtsbarkeit
Schon im Mittelalter kam der Böttcherstraße in Bremen eine besondere Bedeutung zu. Sie war die wichtigste Verbindung zwischen der Altstadt und den an der Weser gelegene Hafen. In ihr ansässig waren damals Handwerker, vor allem Faßmacher, die so genannten Böttcher Ludwig Roselius, ein Kaufmann aus Bremen veranlasste in den Jahren1922 bis 1932 die künstlerische Gestaltung der Böttcherstraße. Alle Häuser in der Straße, egal ob alt, renoviert oder erst später gebaut sind mit den typischen Materialien, Backstein und Sandstein errichtet. Heute gehört die Böttcherstraße zu den wichtigsten touristischen Attraktionen in Bremen. Viele Kunstwerkstätten, sowie Gastronomiebetriebe, Geschäfte, die Bremer Spielbank und die Kunstsammlung Böttcherstraße sind hier ansässig.
Der Schnoor ist ein mittelalterliches Gänge viertel in der Altstadt Bremens und wahrscheinlich der älteste Siedlungskern. Das Quartier verdankt seine Bezeichnung dem alten Schiffshandwerk. Die Gänge zwischen den Häusern standen oft in Zusammenhang mit Berufen oder Gegenständen: So gab es einen Bereich, in welchem Seile und Taue hergestellt wurden, und einen benachbarten Bereich, in dem Draht und Ankerketten gefertigt wurden Zahlreiche Häuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert sind noch erhalten und vermitteln einen romantischen Eindruck vom Leben in früheren Zeiten. In den Jahren 1856/57 wurde hier das Dienstgebäude der Landherren errichtet, und erst am wurde die Stellung des Landherren aufgehoben.
Das Haus im Stil der Weserrenaissance wurde von den BremerWeserrenaissance Tuchhändlern und Gewandschneidern in Auftrag gegeben; Baubeginn war Die Entwürfe stammten von Johann Nacke,Johann Nacke der bis zu seinem Tod im Jahr 1620 den Bau auch selbst leitete. Danach übernahm Ernst Krassmann die Arbeit.Ernst Krassmann
Die Kirche Unser lieben Frauen wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Sie diente bis ins 19.Jahrhundert als Ratskirche und ist deshalb direkt neben dem Rathaus zu finden. Besonders sehenswert ist die Krypta mit ihren prächtigen Wandgemälden. Ein besonderer Augenschmaus sind die Fenster der Kirche. Sie wurden zunächst im zweiten Weltkrieg zerstört. In den Jahren1966 bis 1969 schuf der französische Künstler Alfred Manessier für die Kirche neue, farbenprächtige, leuchtende Fenster mit einer interessanten Mosaikstruktur. Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit um in der Kirche zu sitzen, die Ruhe, und den Anblick der Fenster zu genießen.
Schloss Schönebeck ist ein in norddeutschem Fachwerk erbautes Wasserschloss in Bremen- Vegesack, Ortsteil Schönebeck. Es liegt im Tal der Vegesacker Aue, einem über den Vegesacker Hafen in die Weser einmündenden Geestbach, welcher im Bereich des Schlosses zu einem Teich gestaut wurde. Weder Entstehung noch Baubeginn des heutigen Schlosses Schönebeck sind restlos geklärt. Vermutlich hat es der Junker Franz Wilken von Schönebeck im 17. Jahrhundert errichten lassen. Franz Wilken starb im Jahre 1661 und damit erlosch die Linie der Erbgesessenen zu Schönebeck
Mühle am Wall
Im 17. und 18 Jahrhundert waren 8 Mühlen auf den inneren Wallanlagen der Stadt Bremen gebaut. Sie versorgten die Stadtbewohner mit Mehl, und anderem Mahlgut. Die Mühle am Wall ist die letzte erhaltene Mühle am Wallgraben. Zweimal schon, in ihrer 300jährigen Geschichte, ist die Mühle vollständig abgebrannt und wurde doch jedes Mal wieder neu aufgebaut. Bis 1950 wurde in der Mühle noch Mehl gemahlen. Heute ist sie ein romantisches Ausflugsziel. Die Atmosphäre des Restaurants ist geprägt durch behaglich warme Töne, einer abwechslungsreichen Speisekarte mit allen erdenklichen Kaffeesorten, Getränken, Snacks und warmen Speisen. Sie werden sich hier wohl fühlen und entspannte Stunden verbringen.
Kunsthalle Bremen Kunsthalle Bremen
Die Kunsthalle Bremen ist ein bedeutendes deutsches Kunstmuseum, das durch wechselnde Ausstellungen ein hohes Ansehen erworben hat. Das Museum liegt in unmittelbarer Nähe zur B B B B B rrrr eeee mmmm eeee rrrr Altstadt in den WWWW aaaa llll llll aaaa nnnn llll aaaa gggg eeee nnnn. Träger ist der gemeinnützige K K K K K uuuu nnnn ssss tttt vvvv eeee rrrr eeee iiii nnnn i i i i nnnn BBBB rrrr eeee mmmm eeee nnnn
Lassen Sie sich im Überseemuseum in andere Welten entführen. Eine tolle Ausflugsidee, nicht nur für Regentage. In dem einzigartigen Ambiente des Museum, welches fast postmodern anmutet, und mit kräftigen Farben deutliche Raumakzente setzt, machen Sie eine Reise durch die fernen Länder aus Übersee. Sie sehen hier Exponate aus Afrika, Ozeanien, Asien und Amerika. Die verschiedenen Ausstellungen sind sehr übersichtlich strukturiert und gliedern sich zunächst nach den verschiedenen Kontinenten und dann nach Themengebieten. Bremen, mit seiner besonderen Rolle als Handelsstadt am Fluss, wird natürlich ausführlich dargestellt. Neben den interessanten Führungen durch das Museum, können Sie verschiedene Veranstaltungen sowie Kurse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Museum besuchen.
Alles Gute!