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Frühe Jahre (1840–1861) Der junge Tschaikowski Pjotr Iljitsch Tschaikowski war der zweite Sohn eines Bergbau-Ingenieurs und dessen zweiter Frau Alexandra Andrejewna, der Enkelin eines französischen Emigranten namens Michel d'Assier. Aus dieser Ehe gingen neben Pjotr die Kinder Nikolai, Alexandra, Hypolit und die Zwillinge Anatol und Modest hervor. Die musikalischen Neigungen der Familie waren nicht sehr ausgeprägt. Gleichwohl erhielt Tschaikowski auf seinen Wunsch hin mit vier Jahren Klavierunterricht. Ab dem Jahr 1844 beschäftigten Tschaikowskis Eltern die französischen Gouvernante Fanny Durbach (1823–1901) an, welche einen großen Einfluss auf Tschaikowskis Entwicklung ausübte und mit der er Zeit Lebens in Kontakt blieb. [1] Tschaikowski schrieb zu dieser Zeit bereits Gedichte und wurde von Fanny Durbach le petit Pouchkine (zu deutsch der kleine Puschkin) genanntGouvernante [1]Puschkin Die erste Musik, die ihn prägte, kam von einem mechanischen Klavier, das sein Vater aus Petersburg mitgebracht hatte – der noch nicht einmal fünf Jahre alte Peter war begeistert. Als seine Mutter ihn zum ersten Mal auf einem Klavier Tonleitern spielen ließ, konnte er schon ein Stück nachspielen, das er gehört hatte. Die Familie war erstaunt über sein Talent, und deswegen stellte der Vater Maria Paltschikowa ein, die seinem Sohn Klavierunterricht gab. Peter spielte vom Blatt bald besser als seine Klavierlehrerin. Da die Eltern für ihren Sohn eine Karriere im Staatsdienst vorgesehen hatten, besuchte Tschaikowski von 1850 bis 1859 die Rechtsschule in Sankt Petersburg und war anschließend im Justizministerium tätig. Eine musikalische Fortbildung während der Zeit gewährte er sich allein in privaten Klavierstunden bei einem nach Russland ausgewanderten Pianisten, Rudolf Kündinger, der über Tschaikowski notierte: Er war ohne Zweifel sehr talentiert, besaß ein feines Gehör und gutes Gedächtnis, daraus konnte man aber noch nicht folgern, dass aus ihm einst ein großer Pianist, geschweige denn ein berühmter Komponist werden könnte (…) Das einzige, womit er meine Aufmerksamkeit in etwas höherem Maße fesselte, waren seine Improvisationen. In einem Punkt behielt Kündinger recht: Tschaikowski wurde nicht Pianist, denn dafür reichten die insgesamt acht Jahre Klavierunterricht (als Kind und als angehender Musikstudent) nicht aus – nicht von ungefähr wurden seine Klavierkonzerte von anderen uraufgeführt. Einflussnahme auf Tschaikowski vermutet man auch bei einem italienischen Gesangslehrer namens Piccioli. Von Bach und Mozart hielt dieser nichts, kannte sich aber hervorragend mit der italienischen Oper aus und veranlasste Tschaikowski zur Veröffentlichung seines ersten Werks, einer italienischen Kanzonette unter dem Titel Mezza notte.BachMozart

1861–1871 Obwohl der Beamtenstatus Tschaikowski ein gutes Auskommen bot, das ihm ermöglichte, allerlei kostspieligen Vergnügungen nachzugehen, wurde er 1861 dieses Lebens überdrüssig. Er, der bis dahin nur über mittelmäßige musikalische Kenntnisse verfügte, nahm das Musikstudium auf – ein Schritt, der nicht bei allen Familienmitgliedern auf Verständnis traf. Sein Onkel Peter Petrowitsch kommentierte:Dieser Peter. Dieser nichtsnutzige Peter! Nun hat er die Jurisprudenz mit dem Dudelsack vertauscht! und sein Bruder Modest notierte später in seinen Erinnerungen: Ob die Übersättigung plötzlich in ihm erwacht war – vielleicht unter dem Eindruck irgendeines uns unbekannt gebliebenen Ereignisses, oder ob sie sich nach und nach in seine Seele geschlichen hat, das weiß keiner, denn Peter Iljitsch hat sich durch jene schweren Stunden ganz allein durchgerungen. Seine Umgebung hat erst dann etwas davon bemerkt, als die Wandlung bereits vollzogen war trat Tschaikowski in das von Anton Rubinstein gegründete Petersburger Konservatorium ein. Rubinstein persönlich unterwies ihn inKomposition und Instrumentation. Den theoretischen Unterricht erhielt Tschaikowski bei dem polnischen Komponisten Nikolai Zaremba. Mit großer Zielstrebigkeit versuchte er, die fehlenden Kenntnisse in Sachen Komposition aufzuholen. Ich hatte dir schon geschrieben, dass ich die Theorie der Musik zu lernen begonnen habe und zwar recht erfolgreich. (…) Ich fürchte nur für meine Charakterlosigkeit; am Ende wird meine Trägheit siegen, wenn aber nicht, so verspreche ich dir, dass aus mir noch etwas werden wird. Zum Glück ist es noch nicht zu spät.schrieb er in einem Brief vom 4. Dezember jul. / 16. Dezember 1862 greg. an seine Schwester.Nikolai Grigorjewitsch Rubinstein, Tschaikowskis Lehrer1866 wechselte er nach Moskau. Bei Anton Rubinsteins Bruder Nikolai Rubinstein fand Tschaikowski eine Bleibe. Dieser ließ den nunmehr mittellosen Musiker bei sich wohnen, ersetzte dessen abgetragenen Anzug durch neue Bekleidung und vermittelte ihm eine Stelle als Dozent amMoskauer Konservatorium.In Moskau entstanden die ersten erfolgreichen Kompositionen, so auch die Ouvertüre Romeo und Julia, die der Komponist Mili Balakirew angeregt hatte und in welcher Tschaikowski Elemente derSonatensatzform verwendet. Auf Kritik an seinen Werken reagierte Tschaikowski zu der Zeit höchst sensibel: Die Opern Der Wojewode, in der er, ähnlich wie die Mitglieder der Gruppe der Fünf, eine typisch russische Musiksprache verwendete und russische Volkslieder zitierte (uraufgeführt 1869 ohne die erhoffte Resonanz) und Undine (Aufführung wurde abgelehnt) verbrannte er in Reaktion auf den Misserfolg sofort, verwendete jedoch später Teile aus Undine für seine nächste Oper Der Opritschnik. Zahlreiche Zeugnisse belegen, dass er zunehmenddepressiv und neurotisch wurde. Seine geheim gehaltene Homosexualität war für ihn eine seelische Belastung. [4] Gleichwohl hätte es 1868 fast eine andere Wendung in seinem Leben gegeben: Nachdem er die Sängerin Désirée Artôt kennengelernt hatte, weihte er seinen Vater ein, sie heiraten zu wollen. Daraus wurde aber nichts, Freunde Tschaikowskis und die Mutter der Braut hintertrieben die Verbindung gab die Artôt einem spanischen Bariton das Ja-Wort.Anton RubinsteinPetersburger KonservatoriumKompositionInstrumentationNikolai Zaremba jul. greg.MoskauNikolai RubinsteinMoskauer KonservatoriumOuvertüreMili BalakirewSonatensatzformOpernGruppe der FünfdepressivneurotischHomosexualität [4]Désirée Artôt

Krisenjahr 1877 Tschaikowski (rechts) mit Iosif Kotek, 1877Iosif Kotek 1877 war das Jahr der schwersten inneren Krise des Komponisten. Anfang 1877 traf er erstmalsNadeschda von Meck (1831–1894). Sie war die reiche Witwe des nach Russland ausgewandertenKarl von Meck, der 1876 gestorben war. Sie bewies großen Kunstsinn und unterstützte später auch Claude Debussy eine Zeit lang finanziell. Tschaikowski und Frau von Meck pflegten über Jahre hinweg eine innige Brieffreundschaft. Der Komponist war aber stets darauf bedacht, Frau von Meck nicht zu treffen. Als es 1879 doch zu einer flüchtigen Begegnung bei einer Kutschenfahrt kam, wich Tschaikowski ihr aus und sprach sie nicht an. Trotz der mehrfachen finanziellen Unterstützung durch Frau von Meck gab es immer wieder finanzielle Engpässe.Nadeschda von MeckKarl von MeckClaude Debussy Während dieser Zeit hatte Tschaikowski auch eine romantische Liebesbeziehung mit Iosif Kotek, einem seiner ehemaligen Schüler am Moskauer Konservatorium, der als Privatmusiker bei Nadeschda von Meck angestellt war und ihm bei der Ausarbeitung seines Violinkonzerts half. In einem Brief an seinen Bruder Modest beschrieb Tschaikowski im Januar 1877 seine Gefühle ausführlich: Ich bin so verliebt, wie ich es lange nicht war... ich kenne ihn schon seit sechs Jahren. Ich habe ihn immer gemocht und war einige Male dabei, mich zu verlieben. [...] Jetzt habe ich den Sprung gemacht und mich unwiderruflich ergeben. Wenn ich stundenlang seine Hand halte und mich quäle, ihm nicht zu Füßen zu fallen [...] ergreift mich die Leidenschaft mit übermächtiger Wucht, meine Stimme zittert wie die eines Jünglings und ich rede nur noch Unsinn. [5]Iosif KotekMoskauer KonservatoriumViolinkonzerts [5] Ende April oder Anfang Mai 1877 erhielt Tschaikowski einen Brief von der ihm unbekannten Antonina Miljukowa, in dem sie behauptete, sie habe ihn am Konservatorium getroffen; in weiteren Briefen drohte sie mit Selbstmord, falls er sie nicht treffen würde. Am 18. Juli dieses Jahres fand die Hochzeit statt. Abgesprochen war, dass beide eine Ehe in geschwisterlicher Verbundenheit praktizieren würden. Die Beziehung währte nicht ganz drei Monate. Schon nach drei Wochen des häuslichen Zusammenseins soll sich Tschaikowski nachts an dieMoskwa geschlichen haben und ins tiefe Wasser gegangen sein, kehrte aber später wieder zurück und erklärte sein völliges Durchnässtsein mit einem versehentlichen Sturz in den Fluss. Dieser Vorfall wird heute allerdings in den Bereich der Anekdote verwiesen.Moskwa In einem späteren Brief gesteht Tschaikowski: Kaum war die Trauung vollzogen, kaum war ich mit meiner Frau allein geblieben und kaum hatte ich erkannt, dass uns das Schicksal untrennbar verbunden hatte, da begriff ich plötzlich, dass ich nicht einmal Freundschaft, sondern im wahrsten Sinne des Wortes Widerwillen gegen sie empfand. Der Tod schien mir der einzige Ausweg, doch Selbstmord kam nicht in Frage. Die Auseinandersetzungen zwischen dem Paar und die Nachstellungen seitens Miljukowa nach der Trennung waren ein Alptraum für Tschaikowski. Gleichwohl ist die Ehe nie geschieden worden.

Der Musikkritiker Ab 1871 begann Tschaikowski zusätzlich eine Tätigkeit als Musikkritiker. Seine Kritiken entsprachen häufig nicht den althergebrachten Einschätzungen. So meinte er überMusikkritiker Johann Sebastian BachJohann Sebastian Bach: Ich kann wohl sagen, dass ich Bach gern spiele, weil das Spielen einer guten Fuge unterhaltend ist, aber ich erblicke in ihm nicht ein großes Genie (…) (1879)[Ludwig van Beethoven: Ich bin nicht geneigt, den Leitsatz von der Beethovenschen Unfehlbarkeit zu verkündigen, und wenn ich auch nicht im geringsten seine große historische Bedeutung leugne, so halte ich doch das bedingungslose und selbstverständliche Staunen über jedes seiner Werke für unangebracht. Aber unbestreitbar ist es, dass Beethoven in einigen seiner symphonischen Werke eine Höhe erreichte, auf der kein oder doch fast kein anderer Komponist neben ihm steht. (1871)[Charles Gounod: Gounods künstlerisches Schaffen ist für mich überhaupt ein Rätsel. Zweifellos ist der Faust mit großer Meisterschaft komponiert worden, die, wenn auch nicht genial, immerhin Eigenart verrät. Doch alles, was er nach dem Faust geschrieben hat, ist schwach, talentlos (…). (1878)[Franz Liszt: Seine Kompositionen lassen mich kalt; sie verraten mehr poetische Absichten als echte schöpferische Kraft, mehr Farbe als Form, mehr äußeren Glanz als inneren Gehalt, so ganz im Gegensatz zu Robert Schumann (…). (1881)[Giuseppe Verdi: Dieser Sohn des sonnigen Südens hat viel an seiner Kunst gesündigt, indem er die ganze Welt mit seinen abgeschmackten Leierkastenmelodien überflutete, aber vieles muss ihm verziehen werden um des unzweifelhaften Talents, der Innigkeit des Gefühls willen, die jeder der Verdischen Kompositionen eigen ist...[Andere Komponisten wie Hector Berlioz, Joachim Raff, Georges Bizet, Alexander Borodin, Michail Glinka (Ein Riese im Mäntelchen desDilettantismus) sowie Edvard Grieg (besser als Johannes Brahms) lobte Tschaikowski hingegen ausdrücklichMit seiner Frau Nina unterhielt Edvard Grieg eine innige Freundschaft zu Peter Tschaikowski. Obwohl sich dessen klassischer Stil nicht mit dem von Grieg vergleichen ließ, fanden damals schon Kritiker eine Art musikalische Seelenverwandtschaft. In Frankreich sprach man gar von einer russischen und einer norwegischen Dominanz in der klassischen Musik des ausgehenden 19. Jahrhunderts.[Ludwig van Beethoven[Charles Gounod[Franz LisztRobert Schumann[Giuseppe Verdi[Hector BerliozJoachim RaffGeorges BizetAlexander BorodinMichail GlinkaDilettantismusEdvard GriegJohannes BrahmsEdvard Grieg

Plötzlicher Tod Tschaikowski starb überraschend am 25. Oktoberjul./ 6. November 1893greg. im Alter von 53 Jahren in St. Petersburg. Wenige Tage zuvor hatte er noch seine Pathétique dirigiert. Die Todesursache konnte bis heute nicht eindeutig geklärt werden. Dazu werden zwei Meinungen vertreten. Nach Aussagen seines Bruders Modest infizierte sich Tschaikowski mit der damals in St. Petersburg grassierenden Cholera, als er aus Unachtsamkeit in einem Restaurant ein Glas unabgekochten Wassers trank. Modest Tschaikowski notierte später:jul.greg.Cholera Seine Seelenstimmung war in den letzten Tagen weder ausschließlich fröhlich noch besonders gedrückt. Im Kreise seiner intimen Freunde war er munter und zufrieden, in Gesellschaft Fremder wie gewöhnlich nervös und erregt und später erschöpft und welk. Nichts gab Anlass, an das Herannahen des Todes zu denken. Nach der anderen habe sich Tschaikowski mit Arsen vergiftet, nachdem er von einem Ehrengericht, bestehend aus Mitgliedern der St. Petersburger Rechtsschule, an der er selbst studiert hatte, mit dem Hinweis auf seine Homosexualität aufgefordert worden war, sich das Leben zu nehmen. [11] Für die zweite These spricht, dass sich seine Freunde mit einem Kuss auf die Lippen des Leichnams verabschiedet haben sollen - was wie der geöffnete Sarg des Toten einer typisch russischen Tradition entspricht und nur vorgenommen wird, wenn die Gefahr einer Infektion gering ist. In verschiedenen Fachpublikationen wurde diese ursprünglich 1979 von Alexandra Orlowa aufgestellte These vertreten. Allerdings wies Alexander Poznansky in seinem 1998 erschienenen Buch über Tschaikowskis Tod verschiedene Unstimmigkeiten dieser Theorie nach.Homosexualität[11]

Tschaikowskis Totenmaske Tschaikowskis Grabstein in St. Petersburg Sein letzter Schreibtisch, Tschaikowski- Haus in Klin