Die Farben der Deutschen Flagge SCHWARZ. ROT GOLDEN.

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Die heutigen Jugendlichen. Welche Probleme haben sie? Andrej Fadeew, die 9. Klasse, die Schule 7, die Stadt Ust-Kut.
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Die Farben der Deutschen Flagge SCHWARZ

ROT

GOLDEN

Deutsche Eigenheiten–Was Deutsche deutsch macht

Der Deutschen liebstes Kind Franzosen definieren sich übers Essen und die Mode, Deutsche übers Auto. Die Deutschen mögen ihren fahrbaren Untersatz mehr als ihren Gartenzwerg, ihre Kuckucksuhr und ihren Schwarzwälder Schinken. Die Zeit erklärt diese einseitige Zuneigung so: "'Was fährst du?' wird in weiten Kreisen Deutschlands gleichgesetzt mit 'Wie lebst du?'"

Musik für das Volk Mach ein Fest aus deinem Leben, fang gleich heute damit an. Ein Fest mit Pau- ken und Trompeten, wo man noch Träume leben kann. Mach ein Fest aus deinem Leben, da bin ich immer gern dabei. Lasst uns heut tanzen, lachen, singen, Musik macht deine Seele frei. Vielleicht, wär' die Welt nur halb so schön, wenn wir die Illusion verliern und die Wirklichkeit nur siegt.

Trendküche In jeder zweiten deutschen Trend- küche steht die Philippe-Starck- Saftpresse, an der man erkennt, dass der Benutzer nie, nie, wirk- lich nie kocht. Denn das Zeug läuft an den Fingern runter in den Ärmel, durchs Hosenbein... schauderhaft. Aber an jeder Sauerei verdient Philippe Starck und lacht sich eins.

Martyrium Deutsche Frauen lieben Bücher über eine weiße Massai, ein beschnittenes afrikanisches Model oder einen übergewichtigen Jakobsweg-Pilger. Irgendwie muss Qual, Härte oder Martyrium drin vorkommen.

Schlacke Deutsche trinken Joghurtkulturen, weil man denkt, dass man davon weniger Schlacke im Darm hat. Und wenn doch mal der Darm verschmutzt: lieben die Deutschen die Colon-Hydro-Therapie. Schlauch in Popo, Wasser marsch und sauber. Dass der Darm sich eh ununterbrochen von selbst reinigt, weil die obersten Schleimhautzellen sich ständig erneuern, wissen nur Mediziner. Und die halten aus Boshaftigkeit den Mund.

Regionale Ü Partys Wer endlich seinen Deckel gefun- den hat, wer endlich die Kinder ins Fremdübernachtungsalter erzogen hat, wer sich Sorgen macht um Cellu- lite, Krähenfüße, Endlichkeit, der überredet seinen Mann zu einer Ü-30-Party. Dort treffen sich dann vorwiegend Pärchen, die Frauen mit pfiffigen Strähnchen in praktischen Kurzhaarfrisuren, die Männer mit klobigen Silberringen und schütterem Haar. Und aus den Lautsprecherboxen dröhnt Wolfgang WOLLE Petry.

Unser täglich Brot

Es muss Spaniern, Italienern und Franzosen sehr schrullig vorkommen, wenn sie in eine unserer Bäckereien marschieren. Denn bei ihnen zu Hause gibt es - Brot - zu kaufen. Bei uns, in der "Brot-Boutique", gibt es zwanzig Sorten Vollkorn, fünfzehn Sorten Brötchen, zehn Sorten Laugengebäck, fünf Sorten Weißbrot und meist gratis dazu eine Verkäuferin, die um ihren hohen Stand der Verkäuferehre weiß. Sie verkauft nicht Autos, Schmuck oder Bundesschatzbriefe - sie verkauft ein "Buttermilchbrötchen kross" oder eine "Laugen-Dinkel-Stange mit Mohn, aber ohne Salz".

Kanzler-Sprüche Das Schönste am ersten Bundes- kanzler der Bundesrepublik Deutschland, Konrad Joseph Hermann Adenauer, waren seine Sprüche! Die sind schnodderig, volksnah, echt und deswegen ohne Mindesthaltbarkeitsdatum, weil sie von hoher Weisheit zeugen:

Kanzler-Sprüche - "Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind, andere gibt's nicht." - "Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont." - "Machen Sie sich erst einmal unbeliebt, dann werden Sie auch ernstgenommen." - "Die Weltgeschichte ist auch die Summe dessen, was vermeidbar gewesen wäre." - "Natürlich achte ich das Recht. Aber auch mit dem Recht darf man nicht so pingelig sein." - "Mit kleinen Jungen und Journalisten soll man vorsichtig sein. Die schmeißen immer noch einen Stein hinterher."

Geständnisse Wahlweise gesteht der Deutsche: Ab und zu gönne ich mir schon mal einen Burger, ich gehe nicht in eine Muckibude, sondern zum Rückenkrafttraining von Kieser, ab und zu kaufe ich auch bei Aldi, die haben guten Sekt...

Verehrung Sport ist für die meisten Deutschen wichtig. Des- halb verehren sie ihre Sportlerinnen wie kleine Mädchen Prinzessin Lillifee, und die Sportler, als wären sie eine Mischung aus Lucky Luke, Winnetou und Obelix. Einige unserer Lieblinge: Boris Becker, Franz Beckenbauer, Michael Schumacher, Steffi Graf, Franzi von Almsick, Katarina Witt.

Deutsche Werte Wer über Deutschland etwas lernen will, schaue sich die Gestrauchelten, Verzweifelten an. Die, die in keiner anderen Branche mehr einen Job finden, die Medienstars. Die Werte, die sie vertreten, sind auch derzeitige deutsche Werte. Casting-Show-Gewinner stehen für den kometenhaften Aufstieg mit Komplett- Persönlichkeitsmetamorphose, anderem Outfit, anderer Rhetorik und der Fähigkeit, Neunzig-Minuten- Unterhaltung zu produzieren, einschließlich dreier Werbepausen. Das Gegenteil: Selbstbeständigkeit und Stetigkeit sind derzeit nicht so hoch im Kurs.

Grillen in Deutschland Spätnachmittag, Balkon, erster Stock eines Reihenendhauses. Mutti lackiert sich die Nägel, Vatti döst. Klein-Maximi lian baut mit Lego "Bob, der Baumeister"- Straßenzüge nach. Vatti: Was gibt's denn heute Abend zu es sen? Mutti: Ich dachte, ich mach' mal 'nen schönen Salat? Vatti: Schon wieder? Ham wer doch erst. Nee, lass uns grillen. Mutti: Ja, aber da muss ich erst noch los, was holen. Was denn? Was vom Schwein? Vatti: Du kaufst eh immer zu knapp. Mutti: Dann geh du doch. Vatti: Nee, geh mal ruhig. Brauchst du Geld? Nimm aber keine Würstchen, sondern nur Nackensteaks. Aber reichlich. Und wenn du denkst, es ist reichlich, dann lass noch was draufpacken. Oder sag' dem Fleischer Bescheid: für drei Personen. Wenn was übrig bleibt, essen wir's morgen kalt aufs Brot.

Frauenbild Frau Feldbusch/Pooth ist ideal, um den deutschen Charakter zu studieren. In dem Fall: das Frauenbild der Deutschen. Dieses ist spießig, verklemmt und leider ziemlich gestrig Denn wenn attraktive Frauen nur dann erfolgreich werden können, wenn sie gleichzeitig ostentativ das Dummchen geben, dann ist es gruselig. Als junge Frau hat man dann die Alternative: entweder blöd und hübsch oder klug und Fratze. Ach, Frau Schiffer, Klum, Pooth: Manchmal ist es schon ein Kreuz mit Euch!

Kitsch und Weltschmerz Die Germanismen sind das Putzigste und Rührendste, was wir Deutschen auf dem Weltmarkt feilbieten können. Begriffe wie "Weltschmerz", "zickzack" oder "Turnverein" haben in viele andere Sprachen Einzug gehalten. Dummkopf (ins Englische), Fingerspitzengefühl (ins Chinesische, Russische, Schwedische). "Is das so?", fragt man in Nigeria. Auch "Kitsch", "Gemütlichkeit", "Wehmut" oder "Zimt" wurden in andere Sprachen übernommen, weil es offenbar kein passendes Wort in der eigenen Sprache gab.

Weitere Beispiele: Gesundheit: Amerika Oom pah pah: Australien – Bezeichnung für die "Humtata"- Musik Poltergeist: Portugal - für unerklärliche Phänomene Strudel: hebräisch - für Zeitnot: Russland Rollmops: Frankreich Extraprimagut: Griechenland Blumenkohl: Indonesien Fahrvergnügen: Amerika Trinkgeld: Tschechien Haymatlos (heimatlos): Türkei Kuchen: Chile Schadenfreude: England Kaffeepausi: Finnland