Kulturwissenschaftliches Methodenkolloquium Einführung in die Methodologie der Geisteswissenschaften.

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Kulturwissenschaftliches Methodenkolloquium Einführung in die Methodologie der Geisteswissenschaften

Plan der Einführungsblocke Spracheinführung:Tandemvorschlag Platz im Kulturwissenschaftlichen Methodenkolloquium Die Veranstaltungsziele Das Programm Die Ressourcen (die Seminartexte, das Lehrbuch Перлов А.М. «История науки: Введение в методологию гуманитарного знания», Website:

Tandemvorschlag Langsamkeit, viele Fehler und komische Aussprache gegen die hermetische Geschlossenheit

Platz im Kulturwissenschaftlichen Methodenkolloquium Nach anwendbaren modernen Methoden – eine geschichtliche Einführung, die nicht direkt in der Forschung anwendbar ist.

Die Veranstaltungsziele: eine Sprach- und Reflexionsübung Wie spricht man über die theoretischen Konstruktionen in den Geisteswissenschaften? Und wozu braucht es? Kurze Abschweifung: wie die Veranstaltung entstanden ist? - Was ich, als der Historiker nach der Ausbildung, aus der Philosophie und Geschichte der Philosophie als nützliches nehmen wollte. Und was war als nützlich herausgewählt?

Was war aus der Philosophie und Geschichte der Philosophie als nützlich herausgewählt? In den geisteswissenschaftlichen Forschungen nicht nur das gesagt wird, was direkt gesagt wird. Der Inhalt hängt stark von den Gründen und Bedingungen der Aussage ab. Die Aufgabe - den philosophischen Hintergrund der geisteswissenschaftlichen Aussagen zu explizieren. (sogar wenn nicht alles explizieren, mindesten die Möglichkeit dieses Verfahrens zeigen, darüber nachzudenken einzuladen) Wie erkennt man es? Wie wird die Argumentation gebaut? Wie geht der Forscher von seiner ersten Aussage bis zu der nächsten über? Am besten wird es verfolgt und erkennt, wenn wir über die Palette von den konsekutivsten Konfigurationen der geisteswissenschaftlichen Gnoseologie verfügen (wir werden diese Konfigurationen Strategien nennen). Am Basis solcher Vereinfachungen können schon die wirklichen geisteswissenschaftliche Methodologien besprochen werden: als die komplexe Ergebnisse der Auseinandersetzungen und der Kompromissen von den Grundvarianten.

Also, wozu braucht man den philosophischen Hintergrund der geisteswissenschaftlichen Aussagen zu explizieren und darüber zu sprechen? 1. Um miteinander effektiv zu sprechen, um künftige Leser und Opponenten zeitrichtig zu warnen, dass sie in Ihrer Arbeit die Antworten auf solche und nicht auf jene Fragen suchen müssen. Um die passende Einführungen zu schreiben. Um die für sich unnötige Forschungen schnell zu erkennen. 2. Um auf Grund dieser Kenntnisse das Raum eigener Arbeit nicht nur fest vor den Fremden schützen, sondern vielleicht auch erweitern, nicht nur die Absurdität der neuen Fragen, sondern auch ihre Möglichkeit zu verstehen. 3. Wenn ich von anderen (geisteswissenschaftlichen Forschern) wissen will, wie sie denken und warum denken sie genau so, kann ich auch diese Frage an mich selbst richten?

Die Veranstaltungsziele 1. Gewisse Information über die (philosophische) Vorgeschichte der modernen Zugängen zu schaffen 2. Die (zusammen)Sprache für das Gespräch über die theoretischen Konstruktionen zu entwickeln anzufangen 3. Die Reflexion zu intensivieren. Seine eigene Gedanke von außen sehen zu können und zu möchten. Dazu braucht man vielleicht die Bemühung. 1. Ich denke nicht, dass auf Russisch einfacher wird (ich werde mich viel freier fühlen) 2. Eine Bitte: für 2 oder 3 Veranstaltungen Vertrauen zu behalten, dass diese Vorschläge sinnvoll sein können. 3.Für diejenige, denen zu einfach ist: denken Sie nach, wie Sie es nicht nur verstehen, sondern auch anderen erklären wurden?

Ressourcen Seminartexte: W. von Humboldt. Über die Aufgaben des Geschichtsschreibers Schütz A. Begriffs- und Theoriebildung in den Sozialwissenschaften auf Deutsch: pdf pdf auf Russisch: doc Перлов А.М. История науки: введение в методологию гуманитарного знания. М.,

Geisteswissenschaften bis zum XVII Jh.: Gestaltung der gnoseologischen Ausgangsmodelle

Plan 0. (Worum ich (heute) nicht sprechen werde: Sozialgeschichte des Wissens). 1. Vorgeschichte der neueuropäischen Gnoseologie: die Vorstellung von Wahrheit (verborgen, tief) und Äußerem, (oberflächlich, augensichtlich) - den Meinungen konkreter Leute. 2. Der Umsturz in dem Wissensverständnis im XVI-XVII Jhh.: Entstehung der Vorstellung von den formalen (und nicht nur inhaltlichen) Charakteristika gutes Wissens. Methode und Zweifel. Illustration: cogito-Gedankengang von Descartes. 3. Die Ausgangsmodelle des Wissenschaftswissen

Welches Bild steht hinter der Tätigkeit eines Wissenschaftlers? Daten Erklärung oder, wenn man sieht nicht das, was der Wissenschaftler beansprucht, sondern was er tatsächlich macht Meinungen Wahrheit (die überwundene oder reduzierte Meinungsverschiedenheit)

Parmenides (540 – 470) Sein – das ist das, was ist, und Un-sein gibt es nicht Бытие – это то, что есть, а небытия нет вовсе. Was wir sehen, tatsächlich gibt´s nicht (das sind nur die Erscheinungen, das Äußere) und das wahre Wesen der Sachen sehen wir nicht. Eidos- Theorie von Platos Sein Erscheinungen (wahres) (veränderliche) oder Wahrheit Meinungen (die einzige und unverändbare (veränderliche Aussagen über Vorstellung vom Sein: veränderliche Erscheinungen) davon, was tatsächlich ist)

Also, die Sache des Denkers Den Weg Meinungen Wahrheit 0 0

Implikationen der Parmenides- Vorstellung vom Sein und Wahrheit Was von der Wahrheit vom Anfang an (ohne konkretes Sachgebietes) bekannt ist: daß die Wahrheit hinter der Möglichkeit der Fehler in der Ausdeutung der falschen Eindrücke verborgen ist. Hinter der Menge (möglicher) verschiedener Meinungen, die sind mit der Anwesenheit mehrerer Ausdeuter verbunden. folglich Wahrheit – das ist das, was von den Zufälligkeiten des individuellen Standpunktes, von der Begabung, Erfahrung und Interessen des Ausdeuters nicht abhängt

1. Die Wahrheits-vorstellung – solcher theoretischen Rekonstruktion der Sachlage, die von den (mehreren) Beobachtern (Subjekten) unabhängig, also objektiv wird. Das Wahre, das von dem Veränderlichem (превратным и преходящим) verborgen ist, (oder vielleicht sich im Veränderlichen erscheint) Die Konstruktion wurde noch von den antiken Griechen erfunden (z.B., Höhle von Platos) und in Europa stark vom Christentum verstärkt: Die innere Wahrheit von Christus gegen die Kraft des Keisers Die Wahrheit des frommen Lebens gegen de Eitelkeit und Peche der Welt

Das mittelalterliche Wissen – wahr muß am wichtigsten der Inhalt sein. Das traditionsgestützte Wissen Die Hauptstrategie: die Vielfältigkeit der korrekten Ausgangspositionen zu reduzieren (keine Gedanke darf sich der Wahrheit der Offenbarung gegenüberstellen) Die Wahrheit zu jeder Frage ist in Heiligen Schrift oder von den Kirchenvätern schon gesagt – man muß nur diese Wahrheit hinter den Allegorien richtig erkennen Das Wissen darüber, was von den Autoritäten nicht beschrieben wurde, kann im Prinzip aus verschiedensten Quellen kommen. Mit diesem Wissen einverstanden zu sein oder nicht – wird des Zuhörers Entscheidung überlassen, der dazu keine formelle Regeln besitzt

Sprung der XVI-XVII Jhh. Die Abschwächung der Autorität des Papsttums, die Zerspaltung Europas auf den katholischen und protestantischen Teile, die Engagements von den verschiedenen politischen Kräften das für sich günstigere Wirklichkeitsbild zu schaffen (bei der erhöhten Dichte der Kontakte), die Große geographische Entdeckungen - das alles hat den Grad des Zweifels sogar an den früher unbestreitbaren Wahrheiten stark erhöht. Wissen muß nicht im Schatz des schon anwesenden erkennen und überausgedeutet werden. Es muß auf einem neuen Platz (den zuerst von den alten Fehlern noch zu befreien bleibt) gebaut werden Das mittelalterliche Wissen wurde vor allem vom Inhalt charakterisiert Meinungen Wahrheit Die Hauptstrategie, die Bewegung von Meinungen zur Wahrheit zu fördern wäre die Vielfältigkeit der korrekten Ausgangspositionen zu reduzieren (keine Gedanke darf sich der Wahrheit der Offenbarung gegenüberstellen) 2) ab XVII Jh., mit Bacon und Descartes verbunden, wachst die Rolle einer anderen Strategie: die Regeln des Übergangs von Meinungen zur Wahrheit möglichst enger zu machen

2. Methode Wenn ich weiß, welchen Weg gang von den Daten bis zur Theorie der Wissenschaftler X, dann kann ich seine Ergebnisse benutzen (und später soll ich diese Ergebnisse entweder annehmen, oder bestreiten) Die Implikationen der Methode-Vorstellung: Die Entstehung der Idee, daß das Wissen nicht nur wahr oder falsch sein kann, sondern auch organisiert (scientia) oder unwissenschaftlich. Die Tatsache der mehreren Subjekten wird jetzt nicht nur als Nachteil (die unterschiedliche Standspunkte), sondern auch als Vorteil (viele Leute können das Wissen akkumulieren) gesehen.

3. Zweifel/Verdacht Die Suche nach die unbezweifelbaren Gründen: Dazu zweifeln an alles, woran man zweifeln kann; Auf die Zeit des Zweifels sich gemäßig den normalen Regeln zu behalten. Zweifel über das, was wir fühlen Die Beispiele vom Traum, vom Möglichkeit geistig krank zu sein, vom Wachs. Je weiter von den individuellen Dingen, desto glaubwürdiger (ein geträumter Pferd mit den Flügeln existiert zwar nicht, aber bezeugt, nach Descartes, daß die Pferde und Flügel existieren) Doch ich kann nicht an die Tatsache meiner Zweifelgedanke zweifeln, also an der Tatsache, daß ich, der Zweifelnde, existiere.

Implikationen von cogito «cogito, ergo sum» - Anfang der kopernikanischen (Kant) Wende in der Philosophie: (meine eigene) Gedanken sind mir zugänglicher, als die Gedanken von den anderen, oder als die materiellen Dinge. Alles wird nur im Geist erkennen (Beispiel mit Wachs von Descartes: der Wachs mit der Erhitzung die Farbe und die Form ändert, doch wir davon weiter wissen, es sei Wachs). Warum ist der Prinzip cogito, ergo sum so evident? Denn es ist klar und deutlich. Und das, was wir klar und deutlich wahrnehmen – das ist wahr. Von einer bewiesenen unbezweifelbaren Tatsache ausgehend beweist Descartes weiter sehr viel: daß der Gott ist, daß Mensch erkenntnisfähig ist usw.

Im XVII Jh. Gehören zur Vorstellung über Wissenschaft (über das regelmäßige, organisierte, Wissen) : Das Streben an die «Wahrheit» - an solche Theorie, die die Ausgangsabhängigkeit des Eindruckes und der Ausdeutung von der Spezifik der Position des Beobachters (was sei die Ursache der Meinungsunterschiedlichkeit und das Zeugnis ihrer Falschheit) überwinden werde. Die Vorstellung von der Methode (davon, daß die Bewegung von den Daten zur Theorie nach den Regeln gemacht werden soll): Und diese Regeln erlauben und vereinfachen die Integration der Ergebnisse der Bemühungen von den Leuten, die diese Regeln miteinander teilen, Als auch die Gemeinschaft deren, die nach diesen Regeln arbeiten können (die Wissenschaftler) und den Zuwachs der neuen Mitglieder anerkennen zuständig sind, von den Profanen und Dilettanten teilen. Die Investition eines Wissenschaftlers desto größer bewertet wird, je schwieriger war es für ihn als für den ersten auf einen Weg diesen Weg durchzugehen und je einfacher wurde später dieser Weg für seine Nachfolger Die Idee des Wissens als des kumulativen Beweises (das möglichst mathematisch ausgedrückt werden muß). Jede neue Information ruft zuerst das Unvertrauen hervor und wird in das Wissen nur nachdem zugelassen, als sie klar und deutlich gemacht wird, was nur auf dem Grund des Wissens, das schon früher als klares und deutliches beschätzt wurde, möglich ist.

Die Verbindung mit der Wissenschaftsvorstellung des 21. Jhs. Die Wahrheit eines Ereignisses steht für die Forschern hinter den optischen Täuschungen verborgen. Die Täuschungen (aka Aspekten, Sehensmöglichkeiten) können von den Zeugnissen oder Deutungen stammen, oder auch als die Aspekten des Gegenstands selbst betrachtet werden. In jedem Fall wird das Erkenntnis als die Dekodierung der Verfälschungsfolge (von den Verfälschungen, die die verschiedene Bilder des Gegenstands schaffen) verstanden.

Meiner Meinung nach, ist diese Wissensvorstellung für die europäische Wissenschaft eine Ausgangsmodelle mindestens seit der Zeit, als sie zur Wissenschaft geworden ist. Also, seit der Unterschied zwischen Wahrheit und Lüge sei der Gegenstand nicht der individuellen Offenbarung, sondern eines kollektiven Projektes, wo einer die Ergebnisse eines anderen benutzen kann und in welchem Projekt dessen Teilnehmer bemerkbar von dem einfachen Volk abstehen (die einfache Leute können natürlich nicht das Evidente bezweifeln, als auch einander mit Beweisen überzeugen). Schon im XVII Jh. wurde solche Wissenschaftsvorstellung sehr einflußreich

Социальная физика XVII в. Примеры в области высокой философии: 1) геометрический аппарат дедуктивной этики (Спиноза); 2) механистические модели человека (Гейлинкс), государства и языка (Гоббс). Примеры в области конкретных гуманитарных исследований: 1) критическое источниковедение Мабийона; недоверие источникам; 2) рационалистическая критика истории. Несомненный рост числа научных исследований, и повышение статуса людей, занимающихся научным трудом.

Критика «социальной физики» и картезианства. Джб. Вико (1668 – 1744) Лейтмотив - недостаточность дедуктивного знания. Негативная критика: неспособность познания того, что не создано человеком. Психологичность декартовского критерия «ясности и очевидности». Человек вследствие бесконечной природы человеческого ума делает самого себя правилом Вселенной там, где ум теряется от незнания Человеку свойственно познавать неизвестное, исключительно уподобляя его себе. Начатый Декартом «коперникианский переворот» (не «что это такое», а «почему я так об этом думаю») получает логическое продолжение: о чем бы ни шла речь, на самом деле она идет о содержании наших представлений.

Однако Вико превращает эту негативную аргументацию в позитивную: Если человек познает неизвестное, исключительно уподобляя его себе То воистину познаваемым может быть (только) то, что и так аналогично человеку, то, что появилось в ходе человеческой деятельности Очерчивается предмет гуманитарных наук - то, что было создано человеческими намерениями и человеческими средствами.

Устройство концепции Вико 1. Нужно, чтобы истинными могли быть не обязательно доказанные суждения. Нужен другой критерий истинности, или хотя бы правдоподобности, помимо дедукции. 2. Установлено, что человек способен (лучше) познать только то, что ему подобно, соприродно. См. 1 - человек (= исследователь) в состоянии разобраться в окружающем его сотворенном людьми же мире. Чтобы это познание было более корректным, следует: 1) предположить универсальность человеческой природы; 2) допустить проницаемость и неискаженность описательных и познавательных средств: языка, системы человеческих намерений и умозаключений, отражения человеческих действий в исторических фактах. Человеческой природе Вико приписывает

Здравый смысл Способность непосредственно понимать значение высказываний и событий. Полезность идеи здравого смысла в гуманитарных науках: 1) возможность пренебречь недоступностью точного исследования, эксперимента и измерения; 2) возможность оправдать личную заинтересованность исследователя, значимость для него предмета. Непосредственные следствия гипотезы о здравом смысле: – Специальная наука о свободном поведении людей (филологии у Вико); основной ее метод - исследование текстов. – Трудности интерпретации человеческого поведения; признание изменения (хотя и в принципе единой) человеческой природы во времени (историчности).

Вико о формах гуманитарного познания: а) аналогия и приведение примеров вместо дедукции; б) интерес к области проявления не подчиняющейся закономерностям свободной человеческой воли - истории и литературе; в) активное использование метафор и риторики.

«Основания новой науки об общей природе наций» (1725) «общая природа наций» - необходимость презумпции об изначальной (относительной) одинаковости людей для того, чтобы корректным было не только дедуктивное знание, но и правдоподобное «новая наука» - «Филология». Наука не о необходимости (которую можно реконструировать в доказательстве), а о свободе воли человеческого поведения. И если доказательство не справляется с человеческой жизнью по определению, ищем другие средства (аналогию, экспрессию и т.п.).

Однако – это «наука». И преодоление методологической дистанции (между данными и ответом) происходит все равно не наобум, а по правилам и стандартам, которые (институционализированно!) отделяют тех, кто умеет ими пользоваться от тех, кто в силу своего неумения должен оплачивать квалифицированных экспертов.

Таким образом, «правила» (методичность) интеллектуальной деятельности остаются условием существования гуманитариев как социальной группы (европейского общества), даже если «доказательность» может быть поставлена под сомнение. И нуждаются (правила собственной интеллектуальной деятельности) в осознании и контроле.